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    REGIONALE 25 // Marilena Raufeisen “Im Museum: Aushandeln und Aushalten“ live @ M54

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    Ausgehend von anhaltenden Diskussionen um die gesellschaftspolitische Funktion von Museen sowie deren Rollenverständnis als öffentliche Institutionen stellt sich die Frage, inwieweit Kunstmuseen bereit sind, sich zu öffnen, um an gesellschaftspolitischen Diskursen teilzunehmen, auch wenn dadurch ihr bisheriges Selbstverständnis angegriffen wird. Im Fokus der Auseinandersetzung steht der Umgang mit Kolonialismus, Rassismus, kultureller Aneignung und Eurozentrismus –Themen, die in den institutionellen Strukturen sowie den Kunstwerken der Sammlungen präsent sind und sich demnach innerhalb der Ausstellungsräume manifestieren. Marilena arbeitet seit über zehn Jahren in Kunstinstitutionen, darunter viele Jahre als Vermittlerin in Kunstmuseen – angetrieben von den in ihr ausgelösten Gefühlen von Unbehagen und Frustration geht sie folgenden Fragen nach: Wie kann die westliche Praxis des Ausstellens und der Kanonisierung von Kunst durch einen offenen, dekolonialen Zugang neue Formen des Zeigens und damit auch andere Zugänge ermöglichen? Wie überwinden wir die Vorstellung, dass das Museum ein neutraler Ort ist? Und was ist kuratorischer Aktivismus?

    Full show Description

    Ausgehend von anhaltenden Diskussionen um die gesellschaftspolitische Funktion von Museen sowie deren Rollenverständnis als öffentliche Institutionen stellt sich die Frage, inwieweit Kunstmuseen bereit sind, sich zu öffnen, um an gesellschaftspolitischen Diskursen teilzunehmen, auch wenn dadurch ihr bisheriges Selbstverständnis angegriffen wird. Im Fokus der Auseinandersetzung steht der Umgang mit Kolonialismus, Rassismus, kultureller Aneignung und Eurozentrismus –Themen, die in den institutionellen Strukturen sowie den Kunstwerken der Sammlungen präsent sind und sich demnach innerhalb der Ausstellungsräume manifestieren. Marilena arbeitet seit über zehn Jahren in Kunstinstitutionen, darunter viele Jahre als Vermittlerin in Kunstmuseen – angetrieben von den in ihr ausgelösten Gefühlen von Unbehagen und Frustration geht sie folgenden Fragen nach: Wie kann die westliche Praxis des Ausstellens und der Kanonisierung von Kunst durch einen offenen, dekolonialen Zugang neue Formen des Zeigens und damit auch andere Zugänge ermöglichen? Wie überwinden wir die Vorstellung, dass das Museum ein neutraler Ort ist? Und was ist kuratorischer Aktivismus?